- Dixielandjazz
- Dị|xie|land […lænd], der; -[s] [engl. Dixie(land), eigtl. Bez. für die Südstaaten der USA, H. u.], Dị|xie|land|jazz, der, Dị|xie|land-Jazz, der:aus der Nachahmung des New-Orleans-Jazz durch weiße Musiker entstandener Jazzstil, der dem Ragtime ähnelt.
* * *
Dixielandjazz['dɪksɪlænd 'dʒæz, englisch], Dixieland, um 1890 in den Südstaaten der USA (auch Dixieland genannt) nach dem Vorbild des New-Orleans-Jazz durch weiße Musiker geschaffener Jazzstil. Der Dixielandjazz verband Elemente des Ragtime mit charakteristischen Zügen der Musik der Marchingbands. Die klassische Besetzung der Dixielandbands umfasste Kornett (Trompete), Posaune, Klarinette, Klavier, Kontrabass, Tuba, Banjo (Gitarre) und Schlagzeug. Charakteristisch ist das Fehlen rhythmischer und harmonischer Eigenheiten des afroamerikanischen Jazz (z. B. Bluenotes). Bekannte Dixielandgruppen waren die »Reliance Brass Band« von Jack »Papa« Lane und die »Original Dixieland Jazz Band« (ODJB) von Nick La Rocca. In den 1920er-Jahren wurde der Dixielandjazz vom Chicago-Stil abgelöst, Ende der 1930er-Jahre setzte ein Dixielandrevival ein.
Universal-Lexikon. 2012.